»Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.« (Afrikanische Weisheit)

Über Lulenge

Lulenge erreicht man von Ubenazozomi, das an der Hauptstraße zwischen den großen Städten Dar es Salaam und Morogoro liegt. Von dort geht es per Fußmarsch oder alternativ mit einem Motorradtaxi über unbefestigte Straßen und Feldwege durch die tansanische Savanne nach Lulenge.

Lulenge hat ca. 800 Einwohner, die weit verstreut in kleinen Siedlungen leben. Eine davon ist das Massai-Dorf mit ca. 40 Bewohnern, das wir neben der örtlichen Primary Schule unterstützen.

Haus im Massai-Dorf

Wie in den meisten ländlichen Gebieten Tansanias, das zu den ärmsten Ländern der Welt gehört, fehlt es den Menschen in Lulenge an den grundlegendsten Dingen, die in Deutschland selbstverständlich sind.

Konkret heißt das: Die Menschen leben in sehr einfachen kleinen Lehmhäusern, haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, keine sanitären Anlagen, keinen Strom und vielen fehlt es auch an Nahrung. Für fast alles, selbst zum Wasserholen, müssen viele Kilometer zu Fuß zurückgelegt werden.

Schulklasse in Lulenge

Aber nicht nur die Lebensbedingungen, sondern auch die Bildungsbedingungen sind dort sehr schwierig. Das fängt auch hier beim Wasser für die Kinder an, geht über fehlende Bänke und Tische bis hin zu fehlendem Schulmaterial.

Der Kontakt nach Lulenge entstand während einer Urlaubsreise und führte zu einer Einladung das Massai-Dorf zu besuchen. Der Besuch vor Ort im Dorf und in der Schule von Lulenge ermöglichte einen authentischen Einblick in das schwierige Leben der Menschen vor Ort.

Die dabei erlebte große Armut, aber auch die Gastfreundschaft, Herzlichkeit und Lebensfreude, die die Menschen trotz ihrer schwierigen Lebensumstände ausstrahlen, weckten den Wunsch, dort Unterstützungsarbeit zu leisten.