»Viele kleine Leute, die in vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.« (Afrikanische Weisheit)

Das sind die konkreten Projekte, die wir angehen möchten

1. Verbesserung der Wasserversorgung für das Massai-Dorf wie auch die Schule durch Wassertanks.

Der Zugang zu Wasser stellt eine große Herausforderung dar. Derzeit müssen die Frauen oder Kinder des Dorfes, die traditionell für das Wasserholen zuständig sind, weite Wege zurücklegen, um das Wasser in kleinen Kanistern von einer gegrabenen Wasserstelle nach Hause zu tragen. Das Wasser wird dann zum Trinken, Kochen und Waschen verwendet. Es ist alles andere als sauber, wie man auf dem Bild sehen kann.
In der Schule sieht es ähnlich aus. Die Kinder, die meist einen Schulweg von einer Stunde und mehr haben, finden in der Schule kaum Wasser. Weder zum Trinken und schon gar nicht zum Händewaschen oder für sanitäre Anlagen.
Dies soll durch den Kauf und die Aufstellung von Wassertanks als Wasserspeicher grundlegend verbessert werden. In den Wassertanks kann dann Wasser gespeichert werden, das mit Tankwagen angeliefert oder in der Regenzeit über die Dachrinnen gesammelt wird.  Damit stünde in der Schule und im Massai-Dorf ausreichend sauberes Trinkwasser zur Verfügung, aber auch die hygienischen Verhältnisse würden sich deutlich verbessern und damit Infektionen und Krankheiten vermieden.

Wir rechnen für die Anschaffung von Wassertanks für das Dorf und die Schule inklusive Transport, Aufstellen und Anschluss an die Regenrinnen rechnen wir mit Kosten von insgesamt 2.500,- €, die wir als Spenden benötigen.

2. Kindern aus armen Verhältnissen den Schulbesuch in Lulenge zu ermöglichen, indem ihnen Schuluniformen und Schulmaterial zur Verfügung gestellt werden.

Der Schulbesuch ist zwar kostenlos, aber die Schuluniform ist Pflicht und die Materialien müssen gekauft werden. Dies stellt für viele Familien eine finanzielle Hürde dar und bedeutet für die Kinder, dass sie nicht zur Schule gehen können.  In Absprache mit der Schule möchten wir den Kindern, die aus sehr armen Verhältnissen kommen und sich deshalb die Schuluniform und das Schulmaterial nicht leisten können, den Schulbesuch ermöglichen. Die Schule wird uns eine Liste mit den Ihnen bekannten betroffenen Kindern zur Verfügung stellen. Für diese Kinder werden wir dann die Schulausstattung (d.h. Schuluniform in passender Größe und weiteres benötigtes Material) vor Ort kaufen oder ggf. auch nähen lassen.

Die Kosten belaufen sich auf max. 15,- € pro Kind und durch diese Aktion werden sowohl die Kinder und deren Bildungschancen als auch die Händler bzw. Schneider vor Ort unterstützt.  

3. Verbesserung der Versorgung mit Nahrungsmittel im Dorf und in der Schule durch Unterstützung beim Farming.

Sich ausreichend und vor allem nahrhaft zu ernähren ist im Massai-Dorf nicht einfach, denn die nächste Einkaufsmöglichkeit ist ca. eine Stunde Fußmarsch entfernt und in der Regenzeit oft nicht erreichbar, da ein Fluss den Weg kreuzt und dann nicht passierbar ist.
Und in der Schule gibt es derzeit kein Essen für die Kinder.
Dies könnte geändert werden, da es sowohl im Massai-Dorf als auch an der Schule eine große Fläche gibt, die landwirtschaftlich zum Anbau von Nahrungsmitteln durch die Dorfbewohner bzw. Lehrer*innen und Schüler*innen genutzt werden könnte.
Damit ein Anbau möglich und sinnvoll ist, müssen diese Flächen jedoch zunächst eingezäunt werden, um die wachsenden Pflanzen vor umherstreifenden Tieren zu schützen, die sie sonst fressen würden. Aber auch Diebstahl ist ein Thema, der dann zumindest sehr erschwert wird. Durch den Anbau würde sich die Ernährungssituation im Dorf deutlich verbessern und es könnte wahrscheinlich auch ein kleines Einkommen durch den Verkauf des angebauten Gemüses erzielt werden. In der Schule könnten die Kinder durch den Schulgarten einerseits etwas über landwirtschaftlichen Anbau lernen und andererseits die Grundlage für eine Schulspeisung legen.

Für die Errichtung der Zäune aus Holzpfählen und Stahldraht um die beiden ca. fußballfeldgroßen Flächen sowie dem Kauf von Saatgut rechnen wir mit Kosten von insgesamt 2.500,- € (Material plus Arbeitsleistung), die wir als Spenden benötigen. 

4. Versorgung mit Solarstrom

Abseits der großen Städte und Hauptstraßen gibt es so gut wie keine Stromversorgung, so auch in Lulenge und damit im Massai-Dorf und auch in der Schule. Deshalb steht auch die Ausstattung mit passenden Solaranlagen auf der Prioritätenliste. Damit kann einerseits für Licht gesorgt werden, aber auch in der Schule der Einsatz von Laptops oder Tablets in der Verwaltung und im Unterricht ermöglicht werden, um den Mangel an Unterrichtsmaterialien etwas ausgleichen zu können. Internet ist vor Ort vorhanden.

Für die eine Solaranlage, rechnen wir mit Kosten von ca. 1.500,- €.